SDG 13 – Massnahmen zum Klimaschutz

Ziel 13: Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.

Der Klimawandel betrifft heute jedes Land auf allen Kontinenten. Er wirkt sich negativ auf die Volkswirtschaften und das Leben jedes Einzelnen aus, wofür Menschen, Gemeinden und Länder schon heute und auch in Zukunft zahlen. Die Wetterverhältnisse ändern sich, der Meeresspiegel steigt, die Wetterereignisse werden immer extremer und die Treibhausgasemissionen erreichen heute die höchsten Werte in der Geschichte. Ohne entsprechende Massnahmen dürfte die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Welt in diesem Jahrhundert drei Grad Celsius überschreiten. Am stärksten betroffen sind die Ärmsten und Schwächsten.

Erschwingliche, ausbaufähige Lösungen sind jetzt verfügbar, damit Länder zu saubereren, widerstandsfähigeren Volkswirtschaften übergehen können. Das Tempo des Wandels beschleunigt sich, da immer mehr Menschen auf erneuerbare Energien und eine Reihe anderer Massnahmen zurückgreifen, die die Emissionen reduzieren und die Anpassungsbemühungen erhöhen werden. Der Klimawandel ist jedoch eine globale Herausforderung, die keine nationalen Grenzen kennt. Es ist ein globales Problem, dessen Lösungen auf internationaler Ebene koordiniert werden müssen.

Um die globale Reaktion auf die Bedrohung durch den Klimawandel zu verstärken, haben die Länder auf der COP21 das Übereinkommen von Paris angenommen, das 2016 in Kraft getreten ist. In der Vereinbarung haben sich alle Länder darauf geeinigt, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. 175 Parteien hatten bis April 2018 das Pariser Abkommen ratifiziert und zehn Entwicklungsländer hatten ihre ersten nationalen Anpassungspläne zur Reaktion auf den Klimawandel vorgelegt.

Wusstest du das schon?
3 Milliarden bis 3,6 Milliarden Menschen leben in einem Umfeld, das durch den Klimawandel stark gefährdet ist.

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