Lonka Project

Rina Castelnuovo & Jim Hollander

Grossmünster

Das Lonka-Projekt ist eine fotografische Hommage an die letzten Holocaust-Überlebenden, weltweit. Sie gelten als Symbol für Optimismus und Stärke. Das Lonka-Projekt wurde von Rina Castelnuovo und Jim Hollander in Jerusalem als Hommage an Rinas Mutter Lonka, Dr. Eleonore ( 1926-2018) initiiert. Als Mädchen überlebte Lonka fünf Konzentrationslager der Nazis und repräsentiert die Lebenskraft der Überlebenden.

Das Lonka-Projekt ist eine fotografische Hommage an die letzten Überlebenden des Holocaust auf der ganzen Welt. Seit 2019 haben mehr als 300 professionelle Fotografen, viele von ihnen weltweit führend auf ihrem Gebiet, ihr Talent zur Verfügung gestellt, nicht nur um das menschliche Subjekt künstlerisch einzufangen, sondern auch um Lehren zu ziehen und als Gedächtnisstützen für die Generationen von morgen zu dienen, die nie einen Holocaust-Überlebenden kennenlernen werden.

Für die teilnehmenden Überlebenden, die den Fotografen grosszügig ihre Häuser und Herzen geöffnet haben, trägt das Lonka-Projekt ihre globale Botschaft für Toleranz, Menschlichkeit und Mitgefühl in einer Welt, die nicht frei von Antisemitismus und ethnischem Hass ist.

Die Zeit mildert die Schrecken der Vergangenheit nicht, aber die Überlebenden stehen weiterhin als Symbol für Optimismus. Ihre Porträts und Geschichten feiern ihre Widerstandsfähigkeit und ihre Lebenskraft in einem Kontext, der eine einzigartige, vielfältige und unvergessliche Aussage über ihr Leben macht.

Wir teilnehmenden Fotografen glauben, dass es unsere Pflicht ist, die letzten lebenden Zeugen des Holocaust ins Rampenlicht zu rücken, denn die Wahrheit kann nicht besiegt werden.

Ausgestellt in Zürich sind die Fotografien von: Rina Castelnuovo & Jim Hollander, Tsafir Abayov, Eli Reed, Steve McCurry, Bea Bar Kallos, Roger Ballen, Ziv Koren, Stuart Franklin, Lois Lammerhuber, Brent Stirton, Peter DeJong, Patrick Zachmann, Gilles Peress, Alfred Yaghobzadeh, Alec Soth und Peter Turnley.

Curated by Gisela Kayser / Printed by CEWE

Nachhaltiges Entwicklungsziel (SDG) 17: Partnerschaften zu Erreichung der Ziele

Entdecken Sie hier Beiträge der ETH Zürich zum Nachhaltigen Entwicklungsziel (SDG) 17:

Bündelung von Fachwissen in Wissenschaft und Gesellschaft

Das Transdisciplinarity Lab (TdLab) wurde vor einem Jahrzehnt gegründet, um Wissenschaft und Gesellschaft im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung zu verbinden. Das Team besteht aus 18 Personen mit unterschiedlichem Hintergrund in den Geistes-, Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften. TdLab fördert Forschung und Bildung, die sich mit den Herausforderungen der Nachhaltigkeit befassen, indem es Fachwissen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen und gesellschaftlichen Sektoren zusammenführt. Das TdLab bietet Plattformen für die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre und unterstützt andere ETH-Gruppen in ihren transdisziplinären Bestrebungen.

Transdisziplinarität

Transdisziplinarität bedeutet, Expert:innen aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen, um Herausforderungen umfassend anzugehen. Dieser Ansatz ist besonders wichtig für die Nachhaltigkeit, wo Partnerschaften notwendig sind, um Probleme effektiv anzugehen.

Die Forschung des TdLab geht über die traditionellen disziplinären Grenzen hinaus und beinhaltet eine enge Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Partner:innen. In einigen Projekten werden transdisziplinäre Methoden und Theorien entwickelt, während in bestimmten Bereichen transdisziplinäre Forschung angewandt wird. Ihre Themen werden von gesellschaftlichen Anliegen bestimmt, wie z.B. das Gleichgewicht zwischen Biodiversität und Energiewende, akademischer Flugverkehr, Energiegemeinschaften und die Entwicklung der Schweizer Bahnhöfe.

Inklusive Teilhabe

Transdisziplinäre Forschung und Lehre ermöglichen eine inklusive Teilhabe und Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung. Die SDGs sind für die Zukunft unseres Planeten von entscheidender Bedeutung, und es ist wichtig, dass sich jeder mit ihnen befasst. Partnerschaften sind notwendig, um verschiedene Sektoren zu vereinen und ihre einzigartigen Perspektiven, Fähigkeiten, Erfahrungen und Fachkenntnisse zu nutzen.

«Wir sind der festen Überzeugung, dass unser kollektives und individuelles Handeln für die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft entscheidend ist»

Prof. Dr. Michael Stauffacher und Prof. Dr. Christian Pohl, Co-Direktoren des Transdisciplinarity Lab (TdLab) an der ETH Zürich

Zusammenarbeit mit der Industrie für nachhaltige Lösungen

Das Sustainability in Business Lab (sus.lab) ist Teil der Gruppe für Nachhaltigkeit und Technologie am Departement für Management, Technologie und Ökonomie der ETH Zürich. Es wurde 2016 aus dem Bedürfnis heraus gegründet, Nachhaltigkeitsforschung schneller in die Praxis zu bringen.

Die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie

sus.lab arbeitet an industriebezogenen Projekten in Zusammenarbeit mit der Industrie, politischen Entscheidungsträger:innen und der akademischen Welt, meist in einer Think-and-Do-Tank-Funktion. Ihre übergeordnete Aufgabe besteht darin, den Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft und einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Da das sus.lab eine Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie schlägt, ist es in der Lage, grundlegende Lücken in der Industrie zu erkennen und sie auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse zu schliessen, während es gleichzeitig den wirtschaftlichen und politischen Kontext sowie die gesellschaftlichen Bedürfnisse berücksichtigt. In ihrer Funktion sind sus.labs oft Koordinator:innen und Vermittler:innen zwischen den verschiedenen Akteur:innen eines Ökosystems und wenden eine systemische Sichtweise auf die Herausforderungen an, die sie zu lösen versuchen.

Kompromisse eingehen

Die Gesellschaft fühlt sich mit dem Klimaschutz überfordert, der in verschiedene Richtungen drängt. sus.lab ist der Ansicht, dass es immer wichtiger wird, umfassende Lösungen zu finden, um einen reibungslosen Übergang zu Netto-Null zu gewährleisten, ohne die Ressourcen zu erschöpfen.

In diesem Zusammenhang ist der Umgang mit Kompromissen eine grosse Herausforderung, da verschiedene Interessengruppen unterschiedliche Interessen verfolgen. Um diese Kompromisse wirksam zu bewältigen, ist es von grösster Bedeutung, starke Partnerschaften, Kooperationen und Zusammenarbeit aufzubauen, sowohl vertikal entlang der Wertschöpfungskette, horizontal über Themen und Sektoren hinweg als auch geografisch. Dieser umfassende Ansatz kann uns zeigen, wie wir unsere Stärken gegenseitig ergänzen können, und er kann uns zu tragfähigen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft führen.

«Letztendlich streben wir danach, die relevanten Interessengruppen zusammenzubringen, um umfassende Lösungen zu finden und reale Auswirkungen zu erzielen»

Oliver Akeret, sus.lab Co-Lead

Die ETH Zürich – Ein „Living Lab“ für Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit hat an der ETH Zürich eine lange Tradition, nicht nur in Forschung und Lehre, sondern in allen Bereichen des Hochschullebens. Der umfassende Nachhaltigkeitsansatz der Hochschule, der ökologische, soziale und ökonomische Dimensionen umfasst, leitet ihre strategische Entwicklung in den Kernbereichen Forschung, Lehre, Campusbetrieb und Dialog mit der Gesellschaft.

Transformationen für die Nachhaltigkeit

Die Forschenden und Dozierenden der ETH Zürich konzentrieren sich auf die drängendsten Probleme der Welt und arbeiten gemeinsam mit Kooperationspartner:innen an der nachhaltigen Entwicklung. Dies geschieht sowohl auf Departementsebene als auch in spezialisierten interdisziplinären Forschungsnetzwerken oder Kompetenzzentren, wie zum Beispiel dem Word Food System Centre oder ETH for Development.

Als Institution und Arbeitgeberin ist die ETH Zürich bestrebt, ein partizipatives, respektvolles und vielfältiges Arbeitsumfeld zu schaffen. Der Campus dient als „Living Lab“, um wegweisende Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung zu entwickeln und umzusetzen, wie zum Beispiel die Initiativen ETH Netto-Null, Hindernisfreiheit und Respekt, die alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Dialog und Partnerschaften

Die ETH Zürich beteiligt sich auch aktiv an der Förderung der nachhaltigen Entwicklung durch ihr Innovationsökosystem, das Wissenschaft, Wirtschaftsförderung, Industrie und den öffentlichen Sektor zusammenbringt, sowie durch öffentliche Debatten und Beratung. Sie erbringt wertvolle Dienstleistungen für staatliche Behörden auf Bundes-, Kantons- oder Gemeindeebene, indem sie Fachwissen zur Verfügung stellt, das die Politik und die Entscheidungsfindung auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und Fakten unterstützt.

«Für Institutionen mit einer hohen Reputation wie die ETH Zürich ist es heute wichtig, im Bereich der Nachhaltigkeit ‚walk the talk‘ zu betreiben. Mit ehrgeizigen Forschungs- und Studienprogrammen sowie einem soliden organisationalen Verständnis, das zeigt, was funktioniert und was nicht, navigieren wir sorgfältig durch die Herausforderungen der Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen»

Dr. Claudia Zingerli, Leiterin ETH Sustainability

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